Ehm, ja... Wie fängt man so einen Beitrag an, nach einer Pause von weit über einem Jahr? Am besten ganz unauffällig, so, als wäre nichts gewesen und ich wäre nicht unfassbar faul gewesen und
hätte immer wieder überlegt, einen neuen Beitrag zu schreiben und es dann aber doch nicht gemacht... Also, ja... Hallo erstmal.
Ich tue jetzt einfach mal, als hätte es diese lange Pause nicht gegeben und komme gleich zum Thema.
Eigentlich gibt es wirklich viele Themen, zu denen ich aktuell etwas schreiben könnte, aber was mich gerade wirklich sehr bewegt ist das Joggen.
Ich weiß, dass das auf den ersten Blick jetzt nach keinem weltbewegenden Thema klingt, aber für mich steht da einfach noch sehr viel mehr hinter.
Joggen war noch nie wirklich meins...
Joggen oder allgemein Sport mit Typ 1-Diabetes?
Extrem förderlich für die Blutzuckerwerte! Wichtig für die Gesundheit! Sollte man unbedingt machen!
So liest man es zumindest überall. Und grundsätzlich ist das auch auf jeden Fall richtig. Warum es bei mir aber gerade mit dem Joggen irgendwie schwierig ist, nunja...
Ich spiele ja bekanntermaßen Basketball, und auch da gehört in der Zeit der Saisonvorbereitung der ein oder andere Stadionlauf dazu, um ein wenig an seiner Ausdauer zu arbeiten. Und auch ansonsten kenne ich viele Basketballerinnen und Basketballer, die als Ausgleich gerne auch mal laufen gehen, um den Kopf frei zu bekommen. Also habe ich auch in der Vergangenheit immer mal wieder Versuche gestartet.
Man sagt ja, am Anfang ist es schwierig mit dem Laufen, aber wenn man über einen gewissen Punkt drüber ist, werden Hormone freigesetzt, Glücksgefühle ausgelöst, man fühlt sich frei und gelöst...
Also, ich hatte dieses Gefühl leider nie. Alles, was bei mir ausgelöst wurde, waren Frustration, Wut, Verzweiflung und Ähnliches. Vielleicht habe ich es nie lange genug versucht, vielleicht stellt sich dieses Glücksgefühl aber auch nicht bei allen ein.
Sei's drum, man macht es ja auch nicht nur für das Glücksgefühl, sondern auch für die Gesundheit.
Und da kommen wir leider zum nächsten Problem. Was will man mit Joggen erreichen?
Je nachdem, welches Ziel man verfolgt, will man entweder abnehmen, allgemein etwas fitter werden/Kondition aufbauen oder auch einfach nur ein bisschen Muskelmasse zulegen. Für all das ist es durchaus von Vorteil, wenn der Lauf länger dauert als 10 Minuten.
In meinem Fall war genau das aber meist kaum möglich.
Hypos mitten im Wald
Ich würde nicht sagen, dass ich extrem sportlich bin, aber ich bin mir sicher, dass es auch viele Menschen gibt, die wesentlich untrainierter sind als ich. Und dass das keine bloße fixe Idee ist, hat mir auch ein Belastungs-EKG bescheinigt, laut dem meine Fitness absolut im Durchschnitt liegt.
Es kann also eigentlich nicht daran liegen, aber sei es, was es will:
Nach wenigen Minuten Joggen rauscht mein Blutzucker regelmäßig in die tiefsten Tiefen ab.
Ich habe schon mal scherzhaft gesagt, dass ich für die nächste Pizza eigentlich kein Insulin benötigen würde, sondern einfach nur kurz 10 Minuten laufen gehen müsste.
Wir reden hier nicht von "Gestartet mit 150, nach 10 Minuten 110", sondern von "Gestartet mit 270, nach 10 Minuten 60".
Letzteres ist jetzt ein extremes Beispiel, bei dem sicher auch noch ein Bolus mit reingespielt hat, aber es ist durchaus schon so vorgekommen. Und im Schnitt kann man sagen, dass ich nach 10 Minuten Joggen locker um 100 mg/dl absinke.
Das hat in früheren Zeiten schon zu Situationen geführt, bei denen ich z. B. im Wald laufen war, plötzlich merkte, dass ich mich nicht mehr gut fühlte, dann 50 mg/dl gemessen habe, meinen kompletten Traubenzucker- und Saft-Vorrat für den Lauf auf einmal konsumieren musste und dann aber mitten im Wald stand und irgendwie die bislang zurückgelegten Kilometer wieder zurück musste.

Ein neuer Versuch
Und gestern war es dann mal wieder soweit. Die Motivation hatte mich gepackt. Also bin ich gemeinsam mit meinem Freund laufen gegangen.
Im Vorfeld habe ich sicher einiges falsch gemacht, was ich im Nachhinein auch sehe, aber trotzdem war dieser Versuch wieder sinnbildlich für mein Verhältnis zum Laufen.
1,5 Stunden vorher: 44 mg/dl. Mist. Das ist eigentlich kein alltäglicher Wert für mich. Ich gerate etwas in Panik, nehme 2 Tuben Jubin (also viel zu viel) zu mir und
breche zusätzlich die Basalrate ab (bzw. letzteres hatte meine Pumpe bereits für mich erledigt).
1 Stunde vorher: Das Jubin beginnt zu wirken. Und wie! Schnell habe ich 210 mit 3 Trendpfeilen nach oben. Kein Wunder, immerhin habe ich knappe 6 KE zu mir genommen. Ich beschließe also, jetzt zumindest einen Teil des eben zu mir Genommenen mit Insulin abzudecken und gebe Insulin für 4 KE ab. Zusätzlich lasse ich die Basalrate wieder normal weiterlaufen.
30 Minuten vorher: Nachdem der Wert bis auf 240 geklettert war, ist er jetzt schon wieder auf dem Weg nach unten. Ich messe blutig 178. Insulin on board: 4,4 Einheiten. Super, ich bin also bereits wieder dabei zu sinken, ohne dass ich überhaupt schon mit dem Sport angefangen hätte und habe noch dazu noch jede Menge Restinsulin.
Ich stelle also wieder die Basalrate ab und nehme zusätzlich 1 1/2 Gläser Cola zu mir. Das wird ja jetzt wohl reichen, immerhin sind das wieder gut 3 KE.
5 Minuten vorher: 188. Für mich als Startwert fast optimal, vielleicht noch ein bisschen zu hoch, aber trotzdem bin ich zufrieden. Ich habe die Cola getrunken und fühle mich dadurch eigentlich ausreichend mit Zucker versorgt.
Wir laufen los.
Nach 5 Minuten: Ich fühle mich irgendwie schon etwas schlapp. Nicht nur konditionell, sondern auch irgendwie anders schlapp. Ich vermute den Blutzucker als Übeltäter. Mein Sensor zeigt immer noch 170 an, aber darauf kann man sich bei schnellen Abfällen oder Anstiegen leider weniger verlassen. Ich will aber nicht jetzt schon anhalten, um den Blutzucker zu kontrollieren, also nehme ich nur eine Tube Jubin zu mir - weitere 3 KE also.
Nach 12 Minuten: Ich kann nicht mehr und bleibe stehen, messe blutig. Ergebnis: 78 mg/dl. Ich bin jetzt also innerhalb von nur 12 Minuten um 110 mg/dl gesunken und das, obwohl ich auch noch Jubin zu mir genommen habe! Meine Basalrate läuft nach wie vor auf 0%. Ich bin einigermaßen frustriert, denke mir aber, dass das Jubin vermutlich etwas länger braucht als knapp 7 Minuten, um wirklich zu wirken. Ich lasse meinen Freund vorlaufen und gehe nur noch gemächlich. Totale Frustration inklusive.
Nach 30 Minuten: Es ist jetzt 25 Minuten her, dass ich das Jubin zu mir genommen habe. Und die Cola müsste ja eigentlich auch irgendwo hingewandert sein. Ich messe wieder: 75 mg/dl. Das Jubin scheint also immer noch nicht angekommen zu sein oder aber die Wirkung "verpufft" quasi. In meiner Wut nehme ich jetzt noch eine zweite Tube Jubin zu mir. (Und ja, wer aufmerksam mitgezählt hat, weiß bereits, dass ich an diesem Tag einen überdimensional hohen Verbrauch an Jubin hatte. Und wer jetzt noch weiß, was die Dinger kosten, bemitleidet mich hoffentlich wenigstens ein bisschen ;) - aber eigentlich ist Jubin eben unschlagbar schnell.)
Nach 40 Minuten: Mein Freund ist wieder auf dem Rückweg und hat mich an der Stelle aufgegabelt, bis zu der ich gekommen bin - was nicht sehr weit war, da ich mich irgendwann entschlossen habe, stehen zu bleiben und meinem Körper die Gelegenheit zu geben, sich auszuruhen und langsam endlich mal die Kohlenhydrate zu verarbeiten. Ich bin optimistisch, dass ich jetzt wenigstens wieder mit zurück laufen kann. Immerhin habe ich jetzt in den letzten 25 Minuten 6 schnell wirkende KE zu mir genommen und seit über einer Stunde kein Basalinsulin mehr.
Wir laufen 2 Minuten, dann muss ich abbrechen, weil ich nur noch verschwommen sehe.
Mein Messgerät bestätigt, was ich ohnehin schon ahne: 50 mg/dl.
Der Tiefpunkt
Und da ist er dann: Der Moment, in dem du realisierst: Ich kann kein normales Leben führen.
Das klingt jetzt super melodramatisch, ich weiß. Und wer mich kennt oder wer auch nur meinen Blog verfolgt, weiß, dass ich eigentlich eine riesige Verfechterin davon bin, dass man mit Diabetes "ganz normal" leben kann. Das ist so ziemlich das erste, was ich sage, wenn ich erzähle, dass ich Diabetes habe. Aber dieser Moment hat mir vor Augen geführt, dass ein "ganz normales" Leben eben nie möglich sein wird. Keine überraschende Erkenntnis eigentlich, ja, denn schließlich ist Diabetes Typ 1 eine chronische Erkrankung, die einen täglich begleitet.
Aber für mich sind die Momente, in denen ich mich wirklich "benachteiligt" fühle, eigentlich selten. Und trotzdem, dieser kleine Moment hat zu dem Zeitpunkt gereicht, um mich total runterzuziehen. Und das, obwohl es nur um so eine eigentlich unwichtige Sache ging:
Ich kann nicht austesten, wie lange ich überhaupt am Stück laufen könnte, weil mich jedes Mal eine Hypo ausbremst. Ich muss meinen Freund alleine weiterlaufen lassen und alleine herumstehen, weil ich deswegen nicht weiterlaufen kann. Und außerdem habe ich nichts für meine Ausdauer und Fitness tun können, weil die Zeitspanne dafür viel zu kurz war und noch dazu habe ich gute 500 kcal zu mir genommen, nur um überhaupt diese 15 Minuten laufen zu können, in denen ich wiederum vielleicht 100 kcal wieder verbrannt habe. Jetzt kommt vermutlich in einer Stunde dann die nächste Blutzuckerspitze und anstatt mir und meinen Werten durch den Sport etwas Gutes zu tun, habe ich mir mehr geschadet, als wenn ich mich einfach zu Hause auf die Couch gelegt hätte.
Wie also soll ich Kondition aufbauen?
Wie soll ich meine Blutdruckwerte, die teils leicht erhöht waren, unter Kontrolle bringen?
Wie soll ich mich fit halten?
Wie soll ich ein sportlich aktives Leben führen und gleichzeitig stabile Werte haben?
Das alles hat mich da wirklich ziemlich hart getroffen. Denn ich sehe ja an so vielen Diabetikern da draußen, dass es möglich ist. Und da sieht es immer so einfach aus.
Basalrate auf 50% und los geht's. Habe ich probiert. Funktioniert bei mir nicht.
Oder auch: Eine Banane vorher essen und dann auf zum Sport. Funktioniert ebenfalls nicht.
Oder: Regelmäßig beim Sport etwas Saft trinken. Ihr habt ja meine Jubin-Geschichte gelesen...
Ich will nochmal ausdrücklich erwähnen, dass bei dem beschriebenen Tag sicher auch die vorausgegangene Hypo ihre Rolle gespielt haben wird. Aber gleichzeitig war das wirklich kein Einzelfall. Ich hatte auch schon genug Tage, an denen meine Werte vorher normal bis hoch waren und die oben genannten Maßnahmen nichts gebracht haben. Letztlich stand ich früher oder später immer da und musste abbrechen.
Warum ich nicht aufgeben werde
Tja, aber so traurig kann ich meinen Text ja nicht enden lassen, oder? Das wäre ja ein ziemlich mieses Comeback nach der langen Pause (die ich nicht mehr erwähnen wollte. Hat ja gut geklappt.).
Also, was mache ich jetzt? Ich glaube, um ehrlich zu sein, dass ich nie eine dieser unfassbar bewundernswerten (und das meine ich wirklich ernst!) Läuferinnen sein werde, die regelmäßig ihre Laufschuhe schnüren, 10 km laufen und dabei Freude, Leichtigkeit und Glück verspüren. Ich wäre das sicher gerne, aber man muss ja auch realistisch sein.
Trotzdem will ich nicht aufgeben. Das Laufen nicht und den Sport erst recht nicht. Da das Basketballspielen bei mir relativ selten geworden ist (ich bin momentan nur bei den Spielen und trainiere nicht, da meine Mannschaft leider von meinem Wohnort zu weit entfernt ist), brauche ich irgendeine sportliche Betätigung.
Denn es muss ja irgendwie gehen, den Sport auch positiv für den Diabetes und die Gesundheit im Allgemeinen zu nutzen.
Ich denke nur, dass auch hier sehr viel Trial and Error angesagt ist und in "freier Natur" ist das oft schwieriger zu handeln. Also werde ich demnächst mal ein Fitnessstudio aufsuchen und mich am Laufband an das Joggen herantasten. Wenn ich da nach 10 Minuten abbrechen muss, stehe ich zumindest nicht mitten im Wald oder am See und muss wieder zurück zum Auto kommen, sondern ich kann mich kurz setzen und ausruhen und danach weiter machen - oder erstmal kurzfristig auf Krafttraining ausweichen, was meinem Blutzucker erfahrungsgemäß weniger ausmacht. Und so muss ich dann ausprobieren, was für mich funktioniert. Vielleicht klappt es tatsächlich nur ohne jegliches aktives Bolusinsulin und mit deutlich reduzierter Basalrate, aber irgendwie muss es gehen. Und ich taste mich weiter ran. ;)
Ein "ganz normales" Leben wird mir voraussichtlich nie vergönnt sein, aber na gut. Was ist schon normal und will man das überhaupt wirklich?
Und so versuche ich jetzt nach meinem gestrigen Tiefpunkt, das Positive zu sehen und weiter mein Bestes zu geben. Denn, um es mal mit einer ganz abgedroschenen Phrase zu beenden, es ist immer
besser, es weiter zu probieren und zu scheitern, als es überhaupt nicht zu probieren.
In diesem Sinne: 10 Euro ins Phrasenschwein und allzeit gute Werte für euch alle!
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Martin (Freitag, 08 März 2019 14:23)
Hey Caro,
du beschreibst deine Fehler im Text ja schon selbst, doch die Schlussfolgerung daraus, kein normales Leben führen zu können, stimmt ja nun wirklich nicht. Mein Tipp: Basalrate optimieren, BE-Faktoren überprüfen und einige grundlegende Regeln beachten, dann klappt das nicht nur mit dem Joggen wunderbar, sondern auch alles andere läuft viel besser, wie im normalen Leben �
Die Regeln für Ausdauersport kannst du ganz schnell selbst umsetzen:
1. kein Sport in aktives Insulin hinein.
2. bei Sport und aktivem Insulin vorher Pumpe aus und soviel Kohlenhydrate essen, wie dem aktiven Insulin entsprechen.
3. ohne aktives Insulin 1 Std vor Sport temporäre Basalrate von 40% - 60% (austesten) für die Zeit des Sports zuzüglich ca. 1-2 Std (austesten).
Ich wünsche dir für die Zukunft, dass du mit etwas mehr Geduld und Gelassenheit auf BZ-Schwankungen reagierst und dich über ein normales Leben mit deinem Diabetes und Sport freuen kannst.
Ich habe seit fast 23 Jahren T1Diabetes, davon 18 Jahre mit Pumpe und kenne das Dilemma nur zu gut, in dem du gelegentlich steckst. Mir hat immer wieder geholfen, mich an die grundlegenden Regeln zu erinnern, dann läuft es spätestens nach 1-2 Wochen wieder ganz normal. Und ein Leben ohne Ausdauersport kann ich mir nicht mehr vorstellen.
Alles Gute und Liebe Grüße
Martin Bewersdorff
Florian Knupfer (Samstag, 09 März 2019 09:33)
Hallo
Welche Pumpe und Messystem hast du?
Gruß Florian
Caro (Samstag, 09 März 2019 12:06)
Lieber Martin,
vielen Dank für deine nette Rückmeldung und auch für die konstruktive Kritik. Du hast natürlich Recht, dass da einige Fehler dabei waren, die ich ja auch schon selber entlarvt habe. ;) Das mit dem "normalen Leben"... Nunja. Es kommt eben darauf an, wie man normal definiert. In dem Moment habe ich es eben so empfunden, ich sage ja auch selbst, dass das irgendwie ein "schwacher Moment" war, weil da vieles zusammen kam und ich mich irgendwie hilflos gefühlt habe. Aber mal angenommen, ich hätte das Ganze so im Griff wie du anscheinend (was ich übrigens bewundernswert finde), auch dann wäre es ja kein "ganz normales" Leben, weil du ja trotzdem darauf achten musst, z. B. ohne aktiven Bolus zu laufen oder mit entsprechenden Kohlenhydraten. Man läuft eben nicht wie Nicht-Diabetiker einfach drauf los. Das ist natürlich in deinem Fall vermutlich nichts, was du als große Einschränkung wahrnimmst, weil es einfach selbstverständlich ist (wie z. B. auch das Berechnen von Kohlenhydraten im Essen, was wir auch alle tagtäglich machen, aber nicht "ganz normal" ist ;)).
Dein Rat "kein Sport in aktives Insulin hinein" ist vermutlich wirklich sinnvoll. Ich könnte mir vorstellen, dass es in meinem Fall oft das aktive Insulin ist, was das Problem darstellt. Aber dann wiederum heißt das für mich, dass ich in 4-5 Stunden davor nichts essen dürfte, was für mich auch wieder schwierig ist, da ich oft kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt esse.
Punkt 2, so viel Kohlenhydrate essen wie dem aktiven Insulin entsprechen, habe ich ja in meinem Fall mehr als deutlich gemacht, es hat aber ja leider nicht geholfen. Vielleicht war es zu spät, vielleicht lag es an der Hypo, ich weiß es nicht...
Ich hoffe aber auch, dass ich da noch sicherer (und gelassener! Da sagst du was!) werde.
Lieber Florian,
ich nutze die 640g und den Enlite Sensor. Wenn ich blutig messe, dann mit dem Contour Next Link 2.4.
Yves (Dienstag, 07 Mai 2019 10:20)
Ja, so eine ...Erfahrung oder Tiefpunkterinnerung habe ich auch. War auch im Wald und auch mit diesem Gefühl, dass 'einfach' laufen nicht mehr möglich ist. Und ich hatte dann auch alles aufgebraucht. Also warten und ab nach Hause gehen.
Ggf. helfen dann kurze Sprints, weil das den Adrenalinpegel hoch treibt.
Also ich handhabe s mittlerweile so, dass ich ne stunde vorher gezielt Brot/Brötchen esse, damit ich loslaufe, wenn der BlutzuckerPeak da ist und dann zusätzlich so ziemlich laufend was futter. Ist natürlich nicht förderlich für die Kondition und den Puls aber was willste machen ;-)
Immer stück für Stück weiter tasten und am besten im Kreis um die Basisstation laufen ;-)
Also 10km sind schon drin, dann aber eben erst nach erfolgreichem Rantasten und Notfallplan.
CGM muss man da dann mit Vorsicht beurteilen, lieber messen. Alle 15 Min.
Gruß
Yves