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Wie ist das eigentlich, wenn man gegen das Coronavirus geimpft wird? Wie läuft es ab, was sind eventuelle Nebenwirkungen, wie wird man aufgeklärt? Und wie ist das, wenn man als geimpfte Person Diabetes Typ 1 hat? Wirkt sich die Impfung auf den Blutzucker aus und gibt es etwas Besonderes zu beachten?
Martina, 33 Jahre alt, aus Sauerlach bei München, ist Fachkraft für Intensiv- und Anästhesiepflege und arbeitet zur Zeit auf einer Covid- Station. Sie hat mittlerweile seit 4 Jahren Diabetes Typ
1, trägt die 670g - und wurde auf Grund ihres Berufs bereits gegen COVID-19 geimpft. Sie hat den Biontech-Impfstoff erhalten, was zum damaligen Zeitpunkt noch
der einzige in Deutschland zugelassene Impfstoff war.
Für eine bessere Aufklärung rund um das vieldiskutierte Thema Impfung und gerade auch vor dem Hintergrund, dass viele Menschen mit Typ 1 sicher noch zusätzliche Fragen haben, war Martina so nett, mir ein kurzes Interview zu geben, das ich heute mit euch teile.
Weder Martina noch ich wollen jemanden zwingen oder dazu drängen, sich impfen zu lassen. Wenn dieses Interview aber dabei hilft, Aufklärung zu betreiben und ihr euch
hinterher ein wenig besser informiert fühlt, dann hat es auf jeden Fall seinen Zweck erfüllt.
Viele von euch reagieren, ähnlich wie ich, allergisch auf das Pflaster vom Dexcom G6.
Insbesondere seit Jahresbeginn sind sehr viele dazugekommen, da Dexcom zu diesem Zeitpunkt etwas an der Zusammensetzung des Klebers geändert hat, wie ich auch schon berichtet habe.
Heute stelle ich euch eine Methode vor, mit der ihr das Pflaster komplett austauschen könnt, sodass ihr dem allergenen Stoff idealerweise gar nicht mehr ausgesetzt seid.
Ich darf das Ganze mit der freundlichen Genehmigung von Susanne Georg veröffentlichen, die diese Methode zuerst ausprobiert und entwickelt hat - dafür schon einmal vielen Dank!
Medtronic hat neue Infusionssets! Diejenigen, die bisher die Mio- oder die Silhouette-Infusionsset genutzt haben, werden es vermutlich schon mitbekommen haben: Mio wird seit kurzem durch Mio Advance ersetzt, Silhouette durch Mio 30.
Da ich in den vergangenen Jahren das Mio-Infusionsset genutzt habe, bin ich von dem Wechsel auch betroffen und berichte euch heute vom neuen Mio Advance-Infusionsset.
Lange war es hier still, nun muss ich mich aber mal wieder melden - es geht mal wieder um das leidige Thema (Pflaster-)Allergie, diesmal auf den Dexcom G6.
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, habe ich nach meinen schlechten Erfahrungen mit dem Guardian 3 Sensor von Medtronic Ende letzten Jahres aufgegeben und bin zum Dexcom G6 gewechselt. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, immerhin habe ich die 640g und für die ist natürlich der Guardian 3 konzipiert (Stichwort Hypovorabschaltung). Trotzdem habe ich den Wechsel nie bereut: Der Dexcom G6 ist viel genauer (tatsächlich hatte ich noch keinen Sensor, der auch nur ansatzweise solche Abweichungen hatte wie der Guardian 3) und das ohne zu kalibrieren. Ich war immer eher für Sensoren, die kalibriert werden, weil ich da mit dem Freestyle Libre ohne Kalibrierungen nicht die besten Erfahrungen gemacht hatte. Aber der Dexcom ist ohne Kalibrierungen sehr genau und falls es doch mal abweicht, kann man trotzdem auch manuell kalibrieren.
Zuallererst: Ich nutze den Guardian 3 rein privat und habe ihn nicht von Medtronic zu Testzwecken erhalten - es ist einfach das System, was eben mit meiner Pumpe, der 640g, am besten kompatibel ist und daher nutze ich es aktuell. Darüber hinaus muss ich noch sagen, dass das hier meine persönliche Erfahrung mit dem System ist, die natürlich nicht als allgemeingültig zu verstehen ist. Ich habe aber schon mitbekommen, dass ich mit meiner Meinung nicht ganz allein dastehe, denn eins vorneweg: Das hier wird kein positiver Bericht.
Lange angekündigt, jetzt gibt es endlich etwas Neues von der "Allergie-Front".
Ich habe gemerkt, dass das Interesse am Thema "Pflasterallergie" doch relativ hoch ist, was ich an den hohen Aufrufzahlen meines Beitrags zur Freestyle Libre-Pflasterallergie sowie den dort vorhandenen Kommentaren sehen kann. Dafür möchte ich euch erstmal noch ein großes Kompliment aussprechen: Den Austausch dort finde ich toll und ich hoffe nach wie vor, dass sich für alle Allergiegeplagten da draußen irgendeine Lösung findet!
Heute geht es allerdings nicht vordergründig um das Freestyle Libre, sondern vielmehr um eine Allergie gegen das CGM-Pflaster (in meinem Falle Enlite von Medtronic). Wie ich auf das CGM-Pflaster reagiere und was ich getan habe, um es trotzdem nutzen zu können, möchte ich euch heute (inklusive bebilderter Anleitung) zeigen - in der Hoffnung, dass ich damit dem ein oder anderen Leidensgenossen helfen kann. Und vielleicht lässt sich das Ganze ja auch auf das Freestyle Libre übertragen, denn die Schritte sind auch beim Libre durchaus in leicht abgewandelter Form anwendbar.
Ehm, ja... Wie fängt man so einen Beitrag an, nach einer Pause von weit über einem Jahr? Am besten ganz unauffällig, so, als wäre nichts gewesen und ich wäre nicht unfassbar faul gewesen und
hätte immer wieder überlegt, einen neuen Beitrag zu schreiben und es dann aber doch nicht gemacht... Also, ja... Hallo erstmal.
Ich tue jetzt einfach mal, als hätte es diese lange Pause nicht gegeben und komme gleich zum Thema.
Eigentlich gibt es wirklich viele Themen, zu denen ich aktuell etwas schreiben könnte, aber was mich gerade wirklich sehr bewegt ist das Joggen.
Ich weiß, dass das auf den ersten Blick jetzt nach keinem weltbewegenden Thema klingt, aber für mich steht da einfach noch sehr viel mehr hinter.
So, jetzt aber erstmal: Schande über mich. Ich habe mit Entsetzen gesehen, dass mein letzter Post über einen Monat her ist. Ich würde auch gern Besserung geloben, aber bei mir
steht momentan einiges auf dem Programm, sodass der Blog leider manchmal auf der Strecke bleibt. Wer das noch nicht tut, kann mir aber gerne auf Instagram (extrasuess.diabetesblog)
folgen, dort bin ich deutlich aktiver - ein Foto lässt sich nunmal doch schneller posten ;-)
Nun aber zu meinem eigentlichen Blogpost, in dem es um das seit April verfügbare Insulin Fiasp und meine Erfahrungen im ersten Monat damit geht.
* Nachtrag nach 2 Jahren: Mein endgültiges Fazit zu Fiasp und warum ich letztlich doch wieder gewechselt habe - all das findet ihr ganz unten im Beitrag.)
Zugegeben: Der Titel ist vielleicht etwas euphorisch formuliert. Natürlich ist das hier kein Patentrezept dafür, mit Sicherheit eine Genehmigung für die Pumpe zu bekommen. Es gibt aber sicher Argumentationsgrundlagen und Tipps, die es zumindest wahrscheinlicher machen. Diese möchte ich heute mit euch teilen - anlässlich der dauerhaften Genehmigung meiner Pumpe.
Update: Dieser Artikel ist zwar schon älter, aber viele Allergiegeplagte lesen ihn immer noch. Daher eine wichtige Info: Mittlerweile hat man herausgefunden, dass in sehr vielen Fällen die allergische Reaktion beim Freestyle Libre nicht durch das Pflaster hervorgerufen wird. Allergieauslösender Stoff ist offenbar Isobornylacrylat (IBOA). Dieser Stoff befindet sich nicht im Pflaster, sondern im Sensor selbst und soll dort einzelne Plastikteile verbinden. Nachzulesen ist das z. B. hier: https://www.aerzteblatt.de/archiv/203477/Arzneimittelkommission-der-deutschen-Aerzteschaft-Aus-der-UAW-Datenbank-Kontaktallergien-nach-Verwendung-von-FreeStyle-Libre oder hier in der englischen "Originalquelle": https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30758915
Ich möchte hier auch nochmal kritisch erwähnen, dass der Hersteller sich wohl bei der Aufklärung wenig kooperativ gezeigt und die Inhaltsstoffe nicht bekanntgegeben hat - das war auch genau die Erfahrung, die mein Hautarzt mir damals mitgeteilt hatte. Von anderen Firmen kennt man das eigentlich anders und ich finde es ziemlich traurig, dass man als Hersteller nicht auch daran interessiert ist, potenzielle Probleme aufzudecken und vielleicht zu lösen... Dennoch eine gute Nachricht: Laut diabetologie-online soll Abbott bekannt gegeben haben, dass der allergieauslösende Stoff IBOA aus den Produkten entfernt wird. Es gibt also Hoffnung!
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